Vorentscheidung im Titelkampf
Diese Saison müssen die zweiten Herren des Trimmelter SV sehr wahrscheinlich ohne Titel auskommen.
Konnte man in den Vorjahren insgesamt 10 Titel einsammeln, war man dieses Jahr zeitweise ebenfalls sehr erfolgreich unterwegs. Mit 11 Siegen am Stück hatte man die längste Siegesserie, zudem wurde das erste Topspiel gegen Mjc 4 mit 6 Punkten gewonnen. Bis letzten Wochenende verlief also alles nach Plan, bis zum letzten Wochenende wohlgemerkt. Denn am Sonntag fand das Topspiel zwischen Platz 1 (TSV 2) und Platz 2 (Mjc 4) statt, beide Teams hatten im Saisonverlauf bisher nur eine Niederlage auf dem Konto. Leider musste mit Simon ein sehr wichtiger Leistungsträger passen, aber ansonsten konnten wir immerhin 11 Spieler „mobilisieren“. Die Mjc spielte in Bestbesetzung, es war also angerichtet. Soweit, so gut. Aber von Beginn an sollte bei uns nicht viel zusammen laufen. Unsere Kooperationspartner in der Ü40 spielten eine wirklich starke Zonenverteidigung, sie haben mehrere große, robuste Spieler, so dass dort die Räume sehr eng waren und uns dadurch der Zug zum Korb genommen wurde. Und von außen haben wir wenig bis gar nichts getroffen. Bis kurz vor dem Viertelende standen wir bei ganzen 7 Punkten. Und so ging es leider weiter, wir kamen nicht wirklich ins Spiel, während die Mjc sich immer mehr ein bisschen absetzen konnte (20:44 zur Halbzeit). Dafür war noch nicht mal eine überragende Offensive nötig, unsere Defensive war gar nicht so schlecht, die Mjc hat aber ihre „normalen“ Körbe erzielt, während wir den Ball gar nicht bewegt haben bzw. zu langsam und unpräzise. Dann sind noch einige Bälle unglücklich versprungen, es war einfach nicht unser Tag. Am Ende stand eine deprimierende 47:77 Niederlage, völlig verdient und im Kampf um den Titel die Vorentscheidung. Die Mjc müsste nochmal zweimal verlieren, während wir alle Spiele gewinnen, dann wären wir doch noch Meister. Aber das ist eher unwahrscheinlich und daher kann man ihnen auch schon so gut wie sicher zur Meisterschaft 2024 gratulieren. Klar, die Spiele müssen noch gespielt werden, aber die Mjc 4 macht einen zu abgeklärten und zu souveränen Eindruck, um sich das nochmal nehmen zu lassen. Wir bleiben am Ball und schauen, was die restlichen fünf Spiele noch bringen. In diesem Sinne: Im Zeichen des Keilers!